Ich habe über 15 Jahre mit herkömmlichen Messern gearbeitet, bevor ich mich fragte: Wofür ein Santokumesser? Heute, nach über einem Jahr mit meinem japanischen Messer, kann ich mich nur fragen: Wie konnte ich ohne?
Wofür ein Santokumesser für Hobbyköche?
Gute Santokumesser fangen bei etwa 50 Euro an und sind damit wesentlich teurer, als herkömmliche Messer. Diese werden ja bereits für weniger als 10 Euro in jedem Supermarkt gefunden.
Aufgrund des erhöhten Preises fragt man zurecht: Wofür ein Santokumesser für Hobbyköche?
Gerade Hobbyköche werden schätzen, wenn Kochen Spaß macht. Es ist ein Hobby, das man gerne ausübt. Und dabei schätzt man, wie bei jeder Tätigkeit, gutes Werkzeug.
Es macht einen enormen Unterschied, ob man eine Tomate mit einem stumpfen Messer durchdrückt und dabei den Saft herausdrückt, oder aber mit einem glatten Schnitt eine Scheibe abschneidet.
Letztere Variante ist nicht nur leichter und angenehm, sondern lässt zudem mehr Geschmack in der Tomate. Zusammengefasst lässt sich sagen:
- Santokumesser sind gutes Küchenwerkzeug und erhöhen den Spaß in der Küche – auch bei Hobby-Köchen
- Wegen ihrer Schärfe erleichtern Santokumesser das Schneiden von Gemüse und lassen mehr Geschmack in ihnen. Es wird nicht gequetscht, sondern geschnitten.
Warum ein Santokumesser für Profi-Köche?
Noch wichtiger als bei Hobbyköchen, ist eine hohe Schärfe für Profis. Denn erst so kann man beim Arbeiten Kraft und Zeit sparen und zudem mehr Geschmack im Fleisch oder Gemüse genießen.
Daneben spielt die Form und Verwendung des Santokumesser eine große Rolle. Es ist ein Allzweckmesser (siehe hierzu „Verwendung und Geschichte„) und erlaubt Gemüse, Fisch und Fleisch problemlos zu schneiden.
Der lange und hohe Griff sichert vor Schnitten und erlaubt auch bei größerem Schnittgut, wie z.B. einem Kopfsalat, problemlos zu schneiden.
Für Profi-Köche könnte es sich lohnen, Santokumesser mit einem Preis über 100 Euro zu erwerben. Diese behalten ihre Schärfe häufig länger. Ein gutes Messer ist das Kai Shun Tim Mälzer Edition mit einer Klingenlänge von 18 Zentimeter.
„Aber ich habe bereits 4 Messer…“
Wie so viele Haushalte verfügen auch wir über einen klassischen Messerblock. Hier sind mehrere Messer, die alle unterschiedlichen Aufgaben zugeordnet sind – theoretisch.
Fakt ist, dass unser Santokumesser einige der Messer aus dem Alltag verbannt hat. Die hohe Schärfe und der hohe Komfort sorgen wirklich für mehr Spaß beim Kochen – und das Santokumesser beweist: es ist wirklich ein Allzweckmesser.
Meine Empfehlung lautet daher: Investiert in ein Santokumesser und testet für einige Wochen, ob ihr die anderen Messer überhaupt noch benötigt. Vielleicht werdet auch ihr zu Freunden des japanischen Messers.