Das Kai Shun Santokumesser gehört zu den teureren japanischen Messern, wirbt dafür mit einem ansprechenden Aussehen und hoher Qualität.
Wir habe uns das Messer von Kai Europe mal näher angesehen und festgestellt, ob der hohe Preis berechtigt ist.
Kai Shun Santokumesser im Überblick
Mit seiner Klingenlänge von 18 Zentimeter ist das Kai Shun Santokumesser ein Stückchen länger als die durchschnittlichen japanischen Messer mit ihren 17 Zentimetern. Das erlaubt auch bei großem Schnittgut ein bequemes Zubereiten.
Die Klinge hat eine Härte von 59-61 Rockwell und bringt es damit auf eine gute Härte für flüssiges Schneiden und angenehmes Nachschärfen.
Besonders hübsch ist beim Shun Santokumesser von Kai der Griff. Dieser ist aus Pakkaholz gefertigt, bekannt für die Verwendung als Messergriff. Die stabile Konstruktion schützt vorm Verbiegen.
Kai Europe hat übrigens, anders als der Name vermuten lässt, seinen Sitz nicht in Europa, sondern Tokyo. Das Unternehmen aus Japan bietet mehrere hochwertige Messer in Europa an. Dazu zählt das auch bereits hier vorgestellte Kai Shun als Tim Mälzer Edition.
Vorsicht an Linkshänder-Köche
Wie man aus den Berichten von Kunden erfährt, ist der Griff des Kai Shun Santokumessers leicht asymmetrisch und richtet sich damit an Rechtshänder.
Wer das Messer ebenfalls als Linkshänder verwenden will, kann sich bei Kai nach einer entsprechenden Griff-Variante erkundigen.
Ist ein Santokumesser für über 150 Euro empfehlenswert?
Das Kai Shun Santokumesser bringt es auf einen Preis von 178 Euro und zählt damit klar zu den teureren Ausführungen der japanischen Messer. Die Frage ist: Lohnt es sich, so viel Geld für das Küchenutensil auszugeben?
Wer gerne kocht und sich die Freude daran erhalten bzw. fördern will, wird im Kai Shun Santokumesser eine gute Investition finden. Die hohe Schärfe und das angenehme Schneiden erlauben ein schnelleres und genaueres Kochen.
Obwohl der Preis recht hoch ist, kann ein Kauf durchaus lohnen. Denn das Santokumesser dürfte einige Jahre im Einsatz sein und damit den Kauf neuer Messer überflüssig machen.