Wunderschön und elegant ist das Wüsthof Classic Ikon auf jeden Fall einen Blick wert. Doch wie schlägt es sich in Bezug auf Schärfe und Qualität?
Wir sehen uns das Santokumesser von Wüsthof an und stellen Erfahrungen damit vor.
So ist das Wüsthof Classic Ikon Santokumesser aufgebaut
Das Santokumesser Classic Ikon hat eine Klingenlänge von 17 Zentimeter, eine typische Größe für die japanischen Messer. Besonders interessant wird es durch die Kerben in der Klinge, bekannt als Kullenschliff.
Der Kullenschliff erinnert leicht an ein Käsemesser mit seinen Löchern und hat tatsächlich einen ähnlichen Effekt: hier wird das Ankleben von Schnittgut verhindert. Die Luftpolster lassen auch feinste Scheiben Tomaten sauber aufs Schneidebrett fallen.
Interessant zu sehen ist, dass Wüsthof nicht auf Damaszener Stahl setzt, sondern stattdessen auf Stahl mit einer Legierung aus Chrom und Molybdän. Hierbei handelt es sich um einen typischen Messerstahl, der sich seit Jahrzehnten bewährt.
Das Santokumesser hat eine Härte von 58 Rockwell. Dieser Härtegrad ist gut fürs feine Schneiden und bietet eine gute Flexibilität.
Der Griff des Classic Ikon
Abgesehen von der Klingenform wirkt das Classic Ikon recht europäisch. Zu verdanken ist dies nicht nur dem Messerstahl, sondern ebenso dem Griff.
Wüsthof verwendet beim Griff des Santokumessers eine genietete Lösung aus Kunststoff, die die Klinge durchgehend hält. Das erlaubt eine höhere Stabilität und sichereres Schneiden.
Den Griff gibt es übrigens in Schwarz, ebenso aber auch in Creme.
Höhere Schärfe dank Klingenschutz
Santokumesser sorgen mit ihrer hohen Schärfe immer wieder für ein Lagerproblem. Sie einfach in der Küchenschublade aufzubewahren, ist gefährlich. Magnetleisten sind meist schädigend für die Schärfe.
Empfehlenswert könnte daher ein Klingenschützer sein, wie ihn Wüstenhof ebenfalls anbietet.